Eine zentrale Entwicklung bei der Wiederbelebung der Gewerkschaftsbewegung nach 1945 war die Neugründung der Arbeitnehmerorganisationen über Parteibindungen hinweg. Sozial- und Christdemokraten, zunächst auch Kommunisten fanden zusammen zunächst im Industrieverband Bergbau, ab 1948 dann in der IG Bergbau (ab 1960 IG Bergbau und Energie, IGBE) eine einheitliche Organisation. In Teilen gab es Konkurrenz im Angestelltenbereich durch die DAG sowie, etwa im Saarland und im Aachener Revier, durch christliche Gruppen wie die Christiche Gewerkschaft Bergbau Chemie Energie, doch blieben dies Randerscheinungen.