Viele Menschen, Vereine und Institutionen haben es sich in den vergangenen Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht das Erbe des Steinkohlenbergbaus für die Zukunft zu bewahren. Entstanden sind aus dieser Intention zahlreiche Museen: Durch intensives Engagement aus der Bevölkerung kam es 1969 erstmals zum Erhalt eines industriellen Bauwerks, der Maschinenhalle mitsamt Fördermaschine auf Zollern in Dortmund. 1979 folgte die Gründung des Westfälischen Industriemuseums (Ab 2007: LWL-Industriemuseum), 1984 dann die des LVR Industriemuseums. Mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum (Gründung 1930), dem Ruhr Museum (1984 als Ruhrlandmuseum gegründet) auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein, dem Bergbaumuseum Bexbach und Erlebnisbergwerk Velsen im Saarland oder dem Bergbaumuseum Ibbenbüren verfügen die verschiedenen Steinkohlenreviere über eine ausgeprägte Museumslandschaft. Verschiedene Maßnahmen, wie z.B. die Internationale Bauausstellung IBA Emscherpark (1989 bis 1999) beförderten den Prozess der kulturellen Umnutzung und unterstützten damit wesentlich den Weg der Bergbauvergangenheit zu einem touristisch nutzbaren Alleinstellungsmerkmal der Regionen.