Klaus Hiery fuhr als 14-jähriger 1955 zu seiner ersten Schicht auf der saarländischen Grube Ensdorf an. Bis 1969 arbeitete er hier als Kohlenhauer.
Anschließend schulte er zum Betriebsschlosser um. Nach einigen Berufsjahren als Betriebsschlosser besuchte er zwei Jahre die Bergingenieurschule in Saarbrücken und bekleidete auf der Grube Ensdorf fortan die Position des Fahrhauers. 1993 ging er in den Ruhestand.
Bereits 1955 wurde er Mitglied im Bergmannsverein Fraulautern. Seit 1987 ist er Landesvorsitzender der Saarländischen Berg- und Hüttenarbeitervereine. Als Mitbegründer des Vereins "Bergbauerbe Saar" kümmert er sich um die Pflege des Saar-Polygons. Für sein Engagement in der bergmännischen Traditionspflege wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Für sein ehrenamtliches gewerkschaftliches Engagement erhielt er außerdem die Hans-Böckler-Medaille.
Konkurrenz zur Christlichen Gewerkschaft im Saarland
Thema: Gewerkschaft
Eintritt in den Ruhestand als letzter des Jahrgangs
Gremienarbeit zur Errichtung des Saarpolygons
Thema: Industriekultur