Rainer Slotta wurde 1946 in Braunschweig geboren. Die Familie zog zunächst nach Göttingen, dann nach Saarbrücken um, wo der Vater eine Professur an der Pädagogischen Hochschule des Saarlandes übernahm.
Rainer Slotta begann ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Saarbrücken, das er für den Wehrdienst unterbrechen musste und zeitweise auch an der Technische Universität Braunschweig fortsetzte. 1974 promovierte er an der Universität des Saarlandes mit einer Arbeit über "Romanische Architektur im lothringischen Département Meurthe-et-Moselle".
Nach der Promotion bewarb er sich erfolgreich um ein Stipendium der Thyssen-Stiftung am Deutschen Bergbau-Museum Bochum, um über technische Denkmäler in Deutschland zu forschen. 1977 erhielt er eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Bergbau-Museum, leitete später die Abteilung „Technische Denkmäler“ und wurde schließlich 2012 zum Direktor des Deutschen Bergbau-Museums ernannt. 2012 ging er in den Ruhestand.
Rainer Slotta wurden zahlreiche Ehrungen für sein berufliches Wirken zuteil. 1997 verlieh ihm die nordrhein-westfälische Landesregierung den Professorentitel. 2010 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Zur Erinnerung an den Ruhrbergbau
Thema: Industriekultur