Hans Röhrs wurde 1932 im niedersächsischen Quakenbrück als Sohn eines Mittelschullehrers geboren.
Nach dem Abitur nahm er ein Bergbaustudium an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen auf, das er als Diplom-Ingenieur abschloss. Anschließend nahm er Anstellungen als Grubensteiger im Eisenerzbergbau auf der Grube Fortuna bei Salzgitter und der Grube Füsseberg im Siegerland an. 1959 legte er auf der Steinkohlenzeche Friedrich-Heinrich in Kamp-Lintfort an. 1960 wechselte Hans Röhrs zum Bergwerk Ibbenbüren der Preussag AG, in dem er zunächst als Grubensteiger, dann als Betriebsingenieur und zuletzt in der Leitung der Bergtechnischen Stabsstelle tätig war.
1989 ging Hans Röhrs im Alter von 57 Jahren in den Ruhestand.
1981 begann er Maschinen und Objekte aus dem Bergbau zu sammeln. Aus dieser Sammlung entstand das Bergbaumuseum Ibbenbüren, das Hans Röhrs von 1990 bis 2016 leitete. Er hat außerdem zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Montanindustrie zwischen Ems und Weser vorgelegt, unterstützte den Knappenverein Tecklenburger Land und arbeitete an der Konzeption von Bergbau-Wanderwegen im Raum Ibbenbüren mit.
2010 wurde Hans Röhrs für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Beflissenenzeit auf Walsum und in Ibbenbüren
Thema: Ausbildung
Gründung des Bergbaumuseums Ibbenbüren
Thema: Industriekultur