Andreas Mansfeld kam 1968 im saarländischen Friedrichsthal zur Welt.
Er wollte nach seinem Hauptschulabschluss Elektriker werden. Die lokalen Elektrobetriebe boten zwar Ausbildungsmöglichkeiten, aber die Chancen, nach der Lehre übernommen zu werden, waren gering. Da im Saarbergbau dagegen die Zahl der Lehrstellen für Elektriker gering war, entschied er sich, auch auf Anraten seines Vaters, zunächst für eine Ausbildung zum Bergmaschinenmann auf der Grube Camphausen.
Nach der Ausbildung wurde er auf die Kokerei Fürstenhausen verlegt, ließ sich hier zum Elektriker weiterbilden und blieb bis zur Schließung 1999. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre, unterbrochen von einem Intermezzo auf der Grube Luisenthal, als Elektriker im Untertagebetrieb auf dem Bergwerk Ensdorf.
Nach dem Entschluss zur Beendigung der Steinkohlenförderung im Saarland infolge des Bebens von 2008 musste Andreas Mansfeld die Verlegung auf das westfälische Bergwerk Ibbenbüren auf sich nehmen. Der familiäre Entschluss, nicht umzuziehen, erforderte ein mindestens einmal wöchentliches Pendeln zwischen dem Saarland und dem Tecklenburger Land.
Bis 2014 arbeitete Andreas Mansfeld in Ibbenbüren als Elektriker im Untertagebetrieb, anschließend wurde er für die Betriebsratstätigkeit freigestellt. Ende 2017 schied er aus dem aktiven Berufsleben aus.
Beschreibung eines Grubenwehreinsatzes
Thema: Sicherheit und Gesundheit
Silikose-Erkrankung des Großvaters
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