Klaus Lohmann wurde 1936 als Sohn eines Lehrers und einer Hausfrau in Witten geboren. Im Zuge der Evakuierungen aus dem luftkrieggefährdeten Ruhrgebiet kam er 1943 nach Baden.
Nach einer Werbemaßnahme des Ruhrbergbaus in seiner Schule und einer Probefahrt auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer entschied er sich 1953, auf dieser Zeche als Bergjungmann anzulegen. Der Besuch der Bergvorschule in Witten zwischen 1956 und 1958 sowie der Bergschule in Dortmund 1960 führte zu einer Anstellung als Grubensteiger auf der Zeche Minister Achenbach Lünen-Brambauer. Auf Minister Achenbach war er außerdem als Schachtgruppenvorsitzender und als Angestelltenvertreter im Betriebsrat aktiv. 1966 gab er diese Stellung im Bergbau zugunsten einer politischen Laufbahn auf.
Bereits im Alter von 12 Jahren, 1948, trat Klaus Lohmann den Falken bei. 1954 wurde er Mitglied der SPD, ein Jahr später der IG Bergbau und Energie. Sein älterer Bruder vermittelte ihm in den 1960er Jahren die Möglichkeit, an einer von Herbert Wehner initiierten Fortbildung für politische Nachwuchskräfte in der SPD teilzunehmen. Seit 1966 wirkte er als Geschäftsführer der SPD in Bochum und Witten, seit 1975 als Unterbezirksgeschäftsführer. Von 1983 bis 1998 vertrat er den Wahlkreis Bochum-Witten als Abgeordneter im Deutschen Bundestag.
1970 übernahm Klaus Lohmann ein Ratsmandat in Witten. Zwischen 1978 und 1983 sowie 1989 und 1999 versah er ehrenamtlich das Wittener Bürgermeisteramt. 1999 wurde er zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt, der er bis 2004 blieb.
Klaus Lohmann ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und Ehrenbürger verschiedener Wittener Partnerstädte. Er führt den Vorsitz im Förderverein Bergbauhistorische Stätten Ruhrrevier e.V. und den stellvertretenden Vorsitz im Förderverein der Wittener Zeche Nachtigall.
R. Adam
1946
H. Assmann
1931
W. Beermann
1936
B. Bergerhoff-Wodopia
1954
M. Berwanger
1944
K. Böse
1947
K. Böse
1970
F. Breuer
1930
J. Brösel
1989
G. Clever
1952
G. Czyborra
1939
C. Dauber
1954
P. Ermlich
1960
V. Etgen
1958
S. Ferdinand
1965
N. Formanski
1951
D. Geisler
1971
H. Gienow
1926
G. Hegermann
1927
S. Heinser
1926
E. Heinser
1927
H. Heith
1933
K. Hering
1941
K. Hiery
1941
R. Hille
1930
H. Höfer
1932
J. Hoffmann
1964
H. Hötzel
1923
K. Hüls
1938
W. Imbsweiler
1943
C. Jung
1949
W. Jütte
1953
M. Kaiser
1928
M. Karaoglu
1948
M. Kellermann
1963
H. Klasing
1940
H. Königsmann
1966
H. Köster
1951
C. Kott
1964
J. Lenort
1962
T. Lensmann
1995
K. Lentes
1941
J. Leonhardt
1963
K. Lohmann
1936
A. Mansfeld
1968
A. Mensch
1962
H. Mohlek
1961
H. Müller
1933
E. Müller
1934
F. Özdemir
1969
S. Picka
1941
F. Rauhut
1927
M. Reis
1954
J. Robbe
1936
M. Rohde
1953
H. Röhrs
1932
W. Rühl
1943
A. Schäfer
1956
U. Schleener
1960
P. Schrimpf
1956
J. Schwinkendorf
1958
R. Slotta
1946
K. Stenmans
1954
K. Südhofer
1943
F. Taubert
1963
J. Trappmann
1960
S. Ünlü
1964
A. Us
1956
M. Volmerig
1939
H. Weckelmann
1934
H. Weigt
1936
W. Weiß
1942
U. Westphal
1950
A. Wolfrom
1932
E. Wolter
1926
F. Ziegler
1933
M. Zopi
1955