Alfred Wolfrom wurde 1932 in Herne geboren. Schon während der Oberschule versorgte er in den Schulferien auf der örtlichen Zeche Shamrock die Grubenpferde und arbeitete auf der Schachtanlage Constantin im Gedinge.
Nach der Schule entschloss sich Alfred Wolfrom zu einer Maurerlehre in Castrop-Rauxel und arbeitete anschließend als Zimmermann, Betonwerker und in einem Baubüro. 1954 besuchte er in Essen die Ingenieurschule für Bauwesen. Auf Empfehlung eines Studienkollegen bewarb er sich bei der Baufirma Heitkamp, die als Bergbau-Spezial-Unternehmen auch Gleisbauarbeiten unter Tage ausführte.
Als in der Kohlenkrise die Bergbauaktivitäten der Firma Heitkamp zurückgingen, wurde auch Alfred Wolfrom in anderen Unternehmensbereichen eingesetzt. So fungierte er als zweiter Bauleiter beim Bau einer Zinkelektrolyse in Nordenham bei Hamburg oder als Bauleiter bei der Errichtung eines Stahlbetonsilos für die Vereinigten Aluminiumwerke in Bützfleth-Stade. Anschließend spezialisierte er sich in der Bergeabfuhr und Haldentechnik und wurde Prokurist für verschiedene Heitkamp-Tochtergesellschaften im Bereich der Haldenwirtschaft. Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1999 war Alfred Wolfrom mit dem Aufbau von Bergehalden wie auch mit ihrem Abtragen zur Weiterverwendung des Gesteins beschäftigt.
Tätigkeit im Bergbau während der Schulferien
Thema: Wege in den Bergbau
Erste große Motorradtour 1950
Thema: Jugend und Freizeit