Harald Weigt ist in Dortmund-Westerfilde und Bochum-Langendreer aufgewachsen.
1951 begann er eine Lehre auf der Zeche Westhausen in Dortmund-Bodelschwingh, auf der bereits Vater und Großvater tätig waren. Nach Abschluss der Lehre holte Harald Weigt auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nach, besuchte die Aufbauschule der Schachtanlage Adolf von Hansemann in Dortmund-Mengede, anschließend die Bergvorschule und die Dortmunder Bergschule.
Dies ermöglichte Harald Weigt 1964 eine Anstellung als Elektrosteiger im Untertagebetrieb auf Westhausen. 1967 folgte ein Wechsel auf die Zeche Hansa in Dortmund-Huckarde, auf der er 1969 zum stellvertretenden Abteilungssteiger befördert wurde. Beim projektierten Umbau von Hansa zu einer sogenannten Hydrogrube, in der Kohle durch hydromechanische Verfahren gewonnen wird, wurde Harald Weigt mit der Elektrifizierung beauftragt. Nach der endgültigen Schließung von Hansa 1980 wechselte er in die Zentrale Wasserhaltung der Ruhrkohle AG in Bochum.
In den 1980er Jahren wurde Harald Weigt als Betriebsrat freigestellt. 1992 schied er aus dem aktiven Berufsleben aus.
Proteste gegen die Schließung der Zeche Hansa 1967