Horst Müller wurde 1933 in Diedersdorf bei Berlin geboren. Nach mehreren Evakuierungsstationen im Zweiten Weltkrieg kehrte die Familie 1946 nach Berlin zurück, der Vater befand sich allerdings noch in Kriegsgefangenschaft. 1947 entschloss sich Horst Müller, seine Zukunft in den westlichen Besatzungszonen zu suchen. In Nienburg an der Weser hielt ihn die Polizei auf und schickte ihn zur Arbeit auf einen Bauernhof. Hier kam er in Kontakt zu Anwerbern, die Arbeitskräfte für den Ruhrbergbau suchten.
Horst Müller legte als Bergjungmann, dann als Berglehrling auf der Zeche Dahlbusch in Gelsenkirchen-Rotthausen an und blieb anschließend als Lehrhauer und Hauer hier tätig. Auf Dahlbusch erlebte er das große Grubenunglück von 1950, bei dem 78 Bergleute ums Leben kamen. Diese Erfahrung bewog ihn später der Grubenwehr beizutreten.
Während der Dahlbusch-Zeit engagierte sich Horst Möller gewerkschaftlich als Jugendsprecher und -vertreter, später als (freigestellter) Betriebsrat. Als 31-jähriger wurde er 1964 als jüngstes Mitglied ehrenamtlich in den Vorstand der IG Bergbau und Energie berufen.
Die Stilllegung von Dahlbusch 1966 brachte eine Zeit beruflicher Unsicherheit mit sich. Horst Möller besuchte eine Pflegevorschule in der Absicht, sich mit seiner Ehefrau im Gesundheitsbereich selbständig zu machen. Dann nahm er jedoch das Angebot an, als Grubenkontrolleur für das Bergamt in Moers tätig zu werden. 1970 wechselte er zur Ruhrkohle AG, zunächst als Sachbearbeiter, dann als Sachgebietsleiter in den Bereichen Arbeitsschutz und Rettungswesen.
1984 ging Horst Müller im Alter von 51 Jahren in den Vorruhestand.
R. Adam
1946
H. Assmann
1931
W. Beermann
1936
B. Bergerhoff-Wodopia
1954
M. Berwanger
1944
K. Böse
1947
K. Böse
1970
F. Breuer
1930
J. Brösel
1989
G. Clever
1952
G. Czyborra
1939
C. Dauber
1954
P. Ermlich
1960
V. Etgen
1958
S. Ferdinand
1965
N. Formanski
1951
D. Geisler
1971
H. Gienow
1926
G. Hegermann
1927
S. Heinser
1926
E. Heinser
1927
H. Heith
1933
K. Hering
1941
K. Hiery
1941
R. Hille
1930
H. Höfer
1932
J. Hoffmann
1964
H. Hötzel
1923
K. Hüls
1938
W. Imbsweiler
1943
C. Jung
1949
W. Jütte
1953
M. Kaiser
1928
M. Karaoglu
1948
M. Kellermann
1963
H. Klasing
1940
H. Königsmann
1966
H. Köster
1951
C. Kott
1964
J. Lenort
1962
T. Lensmann
1995
K. Lentes
1941
J. Leonhardt
1963
K. Lohmann
1936
A. Mansfeld
1968
A. Mensch
1962
H. Mohlek
1961
H. Müller
1933
E. Müller
1934
F. Özdemir
1969
S. Picka
1941
F. Rauhut
1927
M. Reis
1954
J. Robbe
1936
M. Rohde
1953
H. Röhrs
1932
W. Rühl
1943
A. Schäfer
1956
U. Schleener
1960
P. Schrimpf
1956
J. Schwinkendorf
1958
R. Slotta
1946
K. Stenmans
1954
K. Südhofer
1943
F. Taubert
1963
J. Trappmann
1960
S. Ünlü
1964
A. Us
1956
M. Volmerig
1939
H. Weckelmann
1934
H. Weigt
1936
W. Weiß
1942
U. Westphal
1950
A. Wolfrom
1932
E. Wolter
1926
F. Ziegler
1933
M. Zopi
1955