Karl-Heinz Stenmans wuchs auf einem Bauernhof im niederrheinischen Hartefeld bei Geldern auf und erwarb auf einem katholischen Internat in Willich das Abitur.
Ein Bundeswehrkamerad überzeugte ihn von der Idee, eine berufliche Zukunft im Bergbau zu suchen. Er absolvierte ein Praktikum auf dem Bergwerk Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort und begann 1977 ein Bergbau-Studium an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, das er 1982 als Diplom-Ingenieur abschloss.
Er erhielt eine Anstellung bei der Bergbau AG Niederrhein und wurde zunächst als Steiger auf den Pattbergschächten des Verbundbergwerkes Rheinland eingesetzt. 1983 wechselte er in gleicher Funktion auf die Rossenray-Schächte und noch im selben Jahr als Fahrsteiger auf die Rheinpreussen-Schächte des Verbundbergwerkes. 1985 ging er als Obersteiger im Abbau auf das Bergwerk Friedrich Heinrich. 1989 wurde er hier zum Betriebsführer in Abbau und Vorleistung, 1996 zum Betriebsdirektor der Produktion befördert.
2008 ging Karl-Heinz Stensmann in den Vorruhestand, in dem er sich kommunalpolitisch und auf der Vereinsebene engagierte. 2010 wurde er aus dem Vorruhestand als Werksleiter auf das Bergwerk West, das 2001 aus der Vereinigung von Friedrich Heinrich, Rheinland und der Zeche Niederberg entstanden war, geholt, um dessen Schließungsprozess bis zum Ende des Jahres 2012 zu begleiten. Mit der Stilllegung ging er endgültig in den Ruhestand.
Studienwahl während der Ölkrise
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