Der Vater von Jogi Lenort hatte im belgischen Steinkohlenbergbau gearbeitet, bevor er in das Ruhrgebiet kam. Auch wegen seiner Erfahrungen mit einer Silikoseerkrankung riet er seinem Sohn von einer Beschäftigung im Untertagebergbau ab.
Dennoch begann Jogi Lenort 1977 eine Ausbildung zum Schlosser auf der Zeche Schlägel & Eisen in Herten. Nach dem Abschluss der Ausbildung wurde er hier im Untertagebetrieb mit der Wartung der Einschienenhängebahn betraut. Zusammenlegungen und Schließungen im Rahmen des Schrumpfungsprozesses des Steinkohlenbergbaus führten dazu, das Jogi Lenort im Laufe seines Arbeitslebens noch auf die Zeche Ewald in Herten, das Bergwerk Lippe, die Zeche Hugo in Gelsenkirchen und die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop verlegt wurde. 2012 trat er in die Anpassung ein.
Seit dem Jahr 2000 ist Jogi Lenort als Knappschaftsältester tätig. Er ist Vorsitzender der Siedlungsgemeinschaft „Colonie Gertrudenau“ und engagiert sich im Geschichtskreis Scherlebeck.
Ausbildung in den siebziger Jahren
Thema: Wege in den Bergbau
Sinnliche Eindrücke von Untertage
Thema: Welt Untertage