Fritz Ziegler wurde 1933 in Gelsenkirchen als Sohn eines Bergmanns geboren.
Auch er schlug eine Berufsaufbahn im Steinkohlenbergbau ein und arbeitete sich auf der Bergkamener Zeche Monopol bis zum Abteilungs- und Reviersteiger hoch.
Fritz Ziegler engagierte sich früh in der IG Bergbau und der SPD. Dieses Engagement ebnete ihm den Weg zu einem betriebswirtschaftlichen Studium auf der Sozialakademie in Dortmund, die Arbeitnehmer für eine verantwortliche Tätigkeit in der Wirtschaft und im öffentlichen Leben qualifizieren wollte.
Auf dieser Basis verließ Fritz Ziegler den Bergbau und und wurde persönlicher Referent des nordrhein-westfälischen Arbeitsministers Werner Figgen. Die Laufbahn in der öffentlichen Verwaltung führte ihn 1973 als Regierungspräsident nach Arnsberg.
1977 kehrte Fritz Ziegler als Vorstandsmitglied der Bergbau AG Westfalen in Dortmund in den Steinkohlenbergbau zurück. 1981 wurde er als Arbeitsdirektor in den Vorstand der Ruhrkohle AG berufen. 1990 wechselte er in den Vorstand der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen AG, dessen Vorsitz er 1993 übernahm. 1998 trat er als Vorstandsvorsitzender zurück.
Fritz Ziegler ist seit 2018 Träger der höchsten Auszeichnung der SPD, der Willy-Brandt-Medaille.
Familientradition auf der Steigerebene
Thema: Wege in den Bergbau